VILLA ESCHE | Mysterium Bundeslade und das äthiopische Nationalepos Kebra Negast (13.11.2024)

Die Bundeslade sollte die Steintafeln mit den zehn Geboten beinhalten, die Moses von Gott auf dem Berg Sinai empfangen hat. Ihr wurden magische Kräfte gegen das Böse zugesprochen: Sie sollte fähig sein, Berge einzuebnen und ganze Armeen zu töten. Nach der Zerstörung des Salomonischen Tempels in Jerusalem Anfang des 6. Jahrhunderts v. Chr. verschwand die Bundeslade spurlos und ihr Aufenthaltsort gehört zu den großen Rätseln der Geschichte. Nach der Tradition der Äthiopier wird sie jedoch schon seit 3000 Jahren in einer Kapelle der alten äthiopischen Kaiserstadt Aksum aufbewahrt. Menelik, der Sohn der Königin von Saba und des Königs Salomon, soll die originale Truhe der Legende zufolge aus Jerusalem mitgebracht und in Äthiopien das Herrscherhaus der Salomoniden begründet haben. So steht es im äthiopischen Nationalepos, dem Kebra Negast („Vom Ruhm der Könige“) aus dem 14. Jahrhundert. Der Historiker und Bestsellerautor Dr. Asfa-Wossen Asserate, der selbst aus dem äthiopischen Kaiserhaus entstammt, wird versuchen, dieses Mysterium aufzuklären.

Es liest und erzählt: Prinz Asfa-Wossen Asserate

Beginn der Veranstaltung: 19:00 Uhr

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